Privatklinik Professor Küntscher
Patientin bei der Selbstuntersuchung ihrer Brust

DIAGNOSE BRUSTKREBS – WAS KOMMT DANACH?

Die Zertifizierung von Brustzentren in Deutschland hat in den letzten Jahren geholfen, die Versorgungsqualität onkologischer Erkrankungen der Brust zu heben und landesweit zu vereinheitlichen. 

Ein Defizit bestand bisher in der gleichwertigen Gewichtung der Brustwiederherstellung nach Brustkrebs zur Besserung der Lebensqualität betroffener Frauen. Professor Küntscher als Plastischer Chirurg ein absoluter Spezialist auf diesem Gebiet. Er arbeitet hier mit mehreren Brustzentren und auch niedergelassenen Onkologen*innen zusammen.
Ziel der modernen Brustrekonstruktion ist ein bestmögliches Ergebnis in Bezug auf Form, Größe und Konsistenz der rekonstruierten Brust. Um dieses Ergebnis zu erreichen, bieten wir moderne mikrochirurgische Verfahren der Brustrekonstruktion mit Eigengewebe an. Zusätzlich zu diesen unter Einsatz des Operationsmikroskops durchgeführten Verfahren klären wir die Patienten immer über Alternativen im Rahmen einer ganzheitlichen Beratung auf. Unter Abwägung der Vor- und Nachteile entscheiden wir gemeinsam mit den Patientinnen, welches Verfahren letztendlich durchgeführt wird.

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BRUSTAUFBAU MIT EIGENGEWEBE – MIKROCHIRURGISCHE OPERATIONSMETHODEN FÜR ABSOLUTE SPEZIALISTEN

Professor Küntscher und Doktor Anna-Marie Küntscher führen eine mikrochirurgische Operation durch

Den Brustaufbau aus Eigengewebe empfinden die Patientinnen als natürlich im Hinblick auf Form, Konsistenz und Wärme der neuen Brust. Es kann auf die Einlage von Silikonimplantaten verzichtet werden und somit das Risiko möglicher späterer Komplikationen wie z.B. einer Kapselfibrose verhindert werden. Der Brustaufbau mit Eigengewebe kann prinzipiell zu jedem Zeitpunkt erfolgen, wobei nach Chemotherapie oder Strahlentherapie 6 Monate vergangen sein sollten. Selbst nach vielen Jahren zurückliegender Amputation der Brust kann die Rekonstruktion durchgeführt werden. Ebenso kann bei prophylaktischer Entfernung des Drüsengewebes bei Nachweis eines Brustkrebsgens (BRCA Genmutation) in einer Operation simultan das Drüsengewebe entfernt und durch Eigengewebe ersetzt werden.

Für einen Aufbau aus Eigengewebe eignen sich im Wesentlichen drei Methoden, die auf den Folgenden Grafiken erklärt sind.

DIEP-Lappenplastik

Frau nach Brustamputation
Planung DIEP Professor Küntscher
Entnahme DIEP-Lappenplastik und Darstellung der Anschlussgefäße
eingenähte DIEP-Lappenplastik und Verschluss Bauchdecke Professor Küntscher

FCI-Lappenplastik

Die FCI-Lappenplastik ist eine elegante Methode bei der das Eigengewebe (nur Haut und Fettgewebe) aus der Falte unterhalb des Gesäßes entnommen wird. Hier haben selbst schlanke Frauen oft einen kleinen Gewebsüberschuss, der zur Rekonstruktion einer kleinen bis mittelgroßen Brust meist ausreichend ist.

Frau nach Verlust der Brust
Entnahme FCI-Lappenplastik
Verschluss der Entnahmestelle am Gesäß
Eingenähte FCI-Lappenplastik

TMG oder VMG-Lappenplastik

Diese etwas seltener eingesetzten Lappenplastiken eignen sich für ganz schlanke Patientinnen, die weder am Bauch noch am Gesäß ausreichend Gewebe zur Verfügung haben. Sie beruhen auf dem Gracilismuskel am inneren Oberschenkel, der mit in das Lappendesign eingeschlossen wird.

Gefäßpräparation einer TMG-Lappenplastik
Entnahmestelle einer TMG-Lappenplastik am inneren Oberschenkel und rekonstruierte Brust

BRUSTREKONSTRUKTION MIT SILIKONIMPLANTATEN

Diese Form der Brustrekonstruktion eignet sich besonders für Frauen, die im Rahmen ihrer Grunderkrankung der Brust keine Strahlentherapie benötigen. 

Frau nach Brustamputation
Brustimplantat hinter dem Brustmuskel Privatklinik Professor Küntscher
Frau nach Brustrekonstruktion mit einem Implantat

Wenn nicht mehr ausreichend Haut für ein Implantat vorhanden ist, kann auch eine Vordehnung des Gewebes mit einem Brustexpander erfolgen. In der Regel wird die ohnehin durch die Voroperation bestehende Narbe verwendet, um das Implantat einzubringen.

Wiederherstellung der Brustwarze

Zur Wiederherstellung der Brustwarze nach der eigentlichen Brustrekonstruktion gibt es vielfältige Möglichkeiten. Eine lokale Hautverschiebung für die Brustwarze selbst in Kombination mit einer Hautverpflanzung für den Brustwarzenhof ist die in unserer Klinik am häufigsten angewandte Methode. Diese kann auch noch durch eine Tätowierung ergänzt werden.